| Projektname | zwei Wohnhäuser |
| Ort | Kanton Zürich |
| Programm | 60 Wohnungen |
| Auftragsart | Studienauftrag, 1. Preis |
| Projektstatus | in Bearbeitung |
| Realisation | 2027 - 2030 |
Das Projekt umfasst zwei fünfgeschossige Wohnbauten mit insgesamt 60 Einheiten. Die Setzung reagiert auf die bestehende Topografie, die Nachbarbauten und den erhaltenswerten Baumbestand. Zwei winkelförmige Baukörper fügen sich in die Parzellenstruktur ein und fassen einen verkehrsfreien, gemeinschaftlich nutzbaren Hofraum. Durch Rückstaffelungen an den Strassenecken entsteht eine feingliedrige Körnung, welche die Massstäblichkeit der Umgebung aufnimmt und gleichzeitig eine hohe Verdichtung ermöglicht.
Die städtebauliche Figur greift Elemente der bestehenden Bebauung auf, interpretiert sie jedoch mit einer zeitgemässen Architektursprache in Holz. Die Fassadengliederung durch horizontale Bänder, vertikale Lisenen und eine differenzierte Farbigkeit schafft ein lebendiges Bild im Zusammenspiel mit dem Baumbestand.
Die Grundrissstruktur der Wohnungen basiert auf klar gegliederten Raumfolgen, wobei mehrfach orientierte Wohnbereiche mit grosszügigen Aussenräumen kombiniert werden. Der Fokus liegt auf räumlicher Grosszügigkeit, funktionaler Organisation und hoher Wohnqualität.
Der Freiraum entwickelt sich schalenartig von aussen nach innen: Eine grüne Filterzone an der Peripherie bildet den Übergang zum Quartier, während der zentrale Hof als offene, multioptionale Mitte konzipiert ist. Durch die gezielte Positionierung der Wohnungseingänge innerhalb des Hofs wird dieser aktiviert und fördert nachbarschaftliche Interaktion.
Das Tragwerk in Holz ist modular aufgebaut und ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Nutzung. Die Konstruktion ist auf Rückbaubarkeit und Materialtrennung ausgelegt, was den Anforderungen an eine zirkuläre Bauweise Rechnung trägt.